Dressing Like an Artist

Nicht wir tragen Kleider, sondern die Kleider tragen uns, schrieb sinngemäß die Schriftstellerin Virginia Woolf. Trifft dies nicht in besonderer Weise auf Künstler*innen zu, die ihre gesellschaftliche Position stetig neu bestimmen und sichtbar verkörpern müssen? Die Beiträge untersuchen, wie sich die künstlerische Selbststilisierung historisch und geschlechterspezifisch herausgebildet hat, und welchen Wechselwirkungen mit der Mode sie unterliegt. Zudem setzt sich die Künstlerin Alba D’Urbano mit ihrem Projekt „Hautnah/Il Sarto Immortale“ (1995-2000) auseinander.


Petra Leutner ist Professorin für Modetheorie und Ästhetik an der AMD, Akademie Mode und Design Hamburg, Fachbereich Design der Hochschule Fresenius. 
Antonella Giannone ist Professorin für Modegeschichte, -theorie und Bekleidungssoziologie an der weißensee kunsthochschule berlin.

 

 

Inhalt


Birgit Haase

Zwischen Bourgeoisie und Bohème – Divergente Strategien künstlerischer Selbstinszenierung durch Kleidung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Petra Leutner
Die Bedeutung von Kleidern für den Habitus von Künstlerinnen
Alba D’Urbano
Die nackte Beziehung zwischen Körper und Kleid. Eine Annäherung
Christine Magerski
Mode als Lösung der Künstlerproblematik? Der Künstler zwischen Individualisierung und Egalisierung
Antonella Giannone
Der Körper von Künstler*innen im Spannungsfeld von Self-Fashioning, Medien und Mode

Schlussbetrachtung: Projekt Künstler*innenkleider
Modedesign-Studierende der AMD Hamburg

 

 

Petra Leutner

Antonella Giannone

Dressing Like an Artist

Künstlerische Selbstinszenierungen und die Mode
Mit Beiträgen von Birgit Haase, Petra Leutner, Alba d'Urbano, Christine Magerski, Antonella Giannone

136 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen
16,5 x 24,5 cm
ISBN 978-3-936406-65-8

 

14,80 Euro